Donnernder Beginn des 150-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Tännesberg

Donnernder Beginn des 150-jährigen Gründungsfestes der Feuerwehr Tännesberg

Die Freiwillige Feuerwehr Tännesberg feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Das muss natürlich standesgemäß gefeiert werden.

Als am Freitag um 19 Uhr der letzte Glockenschlag der Kirchturmuhr verhalte, dröhnten die dumpfen Trommelschläge und Fanfarenklänge der Kolping-Fanfarengruppe Tännesberg an der Spitze des Ehrenzuges von der Großenschwandner Straße herauf zu den zahlreichen Besuchern im Marktplatz. Zur Sicherheit und zur eindrucksvollen Präsentation fuhr das „HFL 20“ mit Blaulicht voraus und ließ zwischendurch das Martinshorn ertönen. Der Grund für diesen Umzug: Die Feuerwehr Tännesberg feiert ihr 150-jähriges Gründungsfest.

Die Feuerwehr Tännesberg als Jubelverein wurde von den stark vertretenen Patenvereinen der Feuerwehren Kleinschwand, Großenschwand und Woppenrieth mit ihren Fahnen und Festdamen begleitet. Am Kirchenvorplatz warteten schon die Böllerschützen des Schützenvereins Tännesberg mit ihren „Waffen“. Mit donnernden Salven signalisierten sie die Eröffnung des Festes. Gemeinsam marschierte man zum Festzelt an der Grundschule, wo sich der Zug auflöste. Treffsicher gelang der Bieranstich des Schirmherrn, Bürgermeister Ludwig Gürtler.

Party im Festzelt

In seiner Begrüßung verdeutlichte Vorsitzender Peter Schneider, dass die Feuerwehr zwar gelebte Geschichte sei, aber vor allem Verantwortung bedeute.

Für Bürgermeister Ludwig Gürtler sind die Feuerwehren wahre Helden im Verborgenen, die nur wirken, um zu helfen. Bürgermeister Rüdiger Meier von der Partnergemeinde Kirchlengern war sehr beeindruckt von den Aktivitäten der Feuerwehr Tännesberg und überreichte als kleines Gastgeschenk Originelles aus seiner Heimat. Ein praktisches Geschenk hatten die befreundeten Feuerwehrkameraden aus Kirchlengern, vertreten durch Gemeindebrandmeister Frank Rieke, Hauptlöschmeister Karsten Nordsieck und Vorstandsmitglied Tobias Bartsch mitgebracht. Ein Stehtisch auf dem die Route von Kirchlengern nach Tännesberg aufgezeichnet ist, die immerhin 28.250 Längen eines B-Schlauches beträgt.

Die Patenvereine waren ebenfalls nicht mit leeren Händen gekommen. Sie überreichten einen Nussbaum, dessen Wurzeln die gemeinsame Verbundenheit symbolisieren soll und der wachse, so wie der Zusammenhalt der Wehren. Der Abend stand unter dem Motto „Tag der Betriebe“. Im vollen Festzelt heizte die Partyband „Highline“ mit fetziger Musik den überwiegend jungen Besuchern kräftig ein. Eine tolle Stimmung, bis spät in die Nacht, bei der auch ein Besuch in den Bars nicht zu kurz kam.

Artikel Josef Glas/Bilder Lukas Kappl

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