Feuerwehr Tännesberg mit ereignisreichem Jahr zufrieden
Nicht nur beim Feiern aktiv
Thomas Kleber lobt die Feuerwehr Tännesberg in höchsten Tönen. Seinen Kompetenzbereich als Kreisbrandmeister wird nach der Umstrukturierung künftig ein Tännesberger übernehmen.
„Die Feuerwehr ist ein super Verein.“ Dieses Kompliment von Pfarrer Wilhelm Bauer in der sehr harmonischen Generalversammlung am Samstag im Hotel Wurzer nach dem Gedenkgottesdienst mit sechs Ministranten in Dienstkleidung deckte sich mit den Berichten, die das arbeitsintensive Vereinsjahr widerspiegelten.
Für Kreisbrandmeister Thomas Kleber war es nach der Umstrukturierung die letzte Versammlung in Tännesberg. Seinen Kompetenzbereich hat bereits Kommandant Christian Demleitner als Kreisbrandmeister übernommen. Die fünf verstorbenen Mitglieder konnten die stolze Erfolgsbilanz der Floriansjünger nicht mehr verfolgen. Vorsitzender Josef Kirchberger berichtete von 1800 Arbeitsstunden auf Vereinsebene. Den ersten Florianstag bezeichnete er als einen Höhepunkt von vielen.
In die Vereinsgeschichte werde die feierliche Fahrzeugweihe am Marktplatz im Rahmen eines zweitägigen Zeltbetriebes mit einem stattlichen Plus in der Kasse eingehen. „Ein „warmer Regen“ sei auch durch die Versteigerung des Maibaumes (Robert Irlbacher) in die Kasse gekommen. Das ereignisreiche Jahr sei aber nur durch den großartigen Zusammenhalt von vielen der 225 Mitglieder möglich gewesen. Mit Bildern lockerte Demleitner als Kommandant seinen Bericht auf. Die von den Aktiven geleisteten 473 Übungshelferstunden entsprächen 10 Übungen. Als einen wichtigen Job in der Wehr bezeichnete er den Dienst der 12 Atemschutzträger. Mit Johannes Zangl erhalte dieses Team eine Verstärkung. Bei Julia Braun sei die Brandschutzerziehung im Kindergarten und in der Schule in besten Händen. Einen leichten Anstieg verzeichnete man bei technischen Hilfeleistungen von 17 auf 21.Einsätze ändern sich
Von großer Bedeutung seien landkreisübergreifende Übungen wie zuletzt mit der Feuerwehr Teunz. Mit dem neuen Feuerwehrauto werde sich das Einsatzspektrum ändern. Lehrgänge und Schulungen seien trotz vieler anderer Verpflichtungen nicht vernachlässigt worden. Die Aktiven seien vor allem durch das neue HLF gefordert gewesen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des LF habe man High Press (effizienter Erstangriff) und Ziehfix (Wohnungstüröffnungen) gekauft. Eine Änderung gebe es bei der Jugendfeuerwehr, da Jugendwart Josef Wittmann ab September für acht Monate nach Australien gehe. Diese Lücke werde Johannes Zangl ausfüllen.
Die größten Posten bei den Einnahmen und Ausgaben listete Kassier Bernhard Zimmet auf. Die Mehreinnahmen begründete er mit der Fahrzeugweihe und der Maibaumversteigerung. Jugendwart Wittmann dankte den vielen anwesenden Mitgliedern der Jugendfeuerwehr für ihre gute Mitarbeit. Der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehrschule in Regensburg sei für jeden ein großes Erlebnis. Für 2017 sei eine 24-Stunden-Übung geplant.
Zweiter Bürgermeister Hans-Peter Klünner bedankte sich bei der Feuerwehr für ihre Dienste bei Veranstaltungen der Gemeinde. Für eine moderne Ausstattung des neuen Feuerwehrautos sicherte er die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zu. Eine Spende des entschuldigten Bürgermeisters Max Völkl überreichte Klünner für die Vereinskasse.
Kreisbrandmeister Kleber blickte auf eine gute Zusammenarbeit in den vergangenen sechs Jahren zurück. „In Tännesberg stimmt alles“, gab es von ihm ein dickes Lob. Das neue HLF bezeichnete er als eine gute Investition für die Zukunft: „Die Feuerwehr braucht alles für die Bevölkerung.“Auch der Pfarrer dankt
Für die Pfarrgemeinde bedankte sich Pfarrer Wilhelm Bauer für die Dienste im kirchlichen Bereich, die Teilnahme an seinem Jubiläum und die Spende für die Kirche St. Jodok. „Mit Ihnen arbeiten wir gut zusammen“, gab Vorsitzender Kirchberger das Lob zurück. Er gab einige wichtige Termine für 2017 bekannt und wünschte sich wieder einen Florianstag. Eine Tendenz zeichnete sich bereits unter den Verantwortlichen der anwesenden Vereine ab.
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