Patenbitten der FFW Großenschwand

Patenbitten der FFW Großenschwand

Patenbitten

„Wir nehmen an eure Wahl“

Patenbitten der Feuerwehr Großenschwand bei Tännesberger Floriansjüngern

Großenschwand. (es) „Denkt’s an unsere Knia amal und beend’s mit am Jawort unsere Qual.“ Flehentlich bat Fahnenbraut Christina Schönberger von der Feuerwehr Großenschwand die zahlreichen Tännesberger Feuerwehrleute um ein Einsehen.

Auf einem Balken kniend richteten neben der Fahnenbraut auch Vorsitzender Josef Haneder und Kommandant Johann Götz die Bitte der Übernahme der Patenschaft für die Fahnenweihe vom 1. bis 3. Juni an die Tännesberger Floriansjünger, die vor 17 Jahren schon einmal Pate waren.

Kurz nach 19 Uhr marschierten die Großenschwander vom Gasthaus Leder weg übern Marktplatz zum Patenbitten beim Hotel Wurzer, vorneweg drei Mann der Kapelle „FEEEZ“. Dort hatten sie die Tännesberger schon erwartet.

Große Erleichterung machte sich dann bei den Großenschwandner breit, als der Tännesberger Vorsitzende Josef Kirchberger sagte: „So erhebet euch, beendet sei die Qual. Ja, wir nehmen an eure Wahl“ und weiter „Als Pate wollen wir miteinander Kameradschaft pflegen und euch zur Seite stehen.“

Weil die Großenschwander Feuerwehr neben dem Arbeiten auch zu feiern verstehe, wie sie später Bürgermeister Matthias Grundler lobte, zapfte Kreisbrandinspektor Johann Rewitzer gleich ein Fass an, gleichsam ein Gastgeschenk der Wehr aus dem Nachbarort. Die Patenschaft wurde so an Ort und Stelle besiegelt.

Im Pfarrheim hatte man Grund zu feiern. Mit dabei waren auch die Ehrenschirmherrn Ehrenkommandant Hans Hammer und Hans Versch. Entschuldigt war Schirmherr Landrat Simon Wittmann. Die Musiker von „FEEEZ“ spielten zünftig auf.

Bürgermeister Grundler fand es gut, mit dem Patenbitten ein altes Brauchtum zu pflegen, und überreichte eine persönliche Spende. Bei einem Besuch in Schierling hatten damals die Tännesberger ihr Fahnenband zurückgelassen. Die Großenschwandner haben es mitgenommen, ließen sich das aber zahlen. Auf drei Kästen Bier hat man sich schließlich geeinigt.

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