80. Geburtstag Erich Spickenreither

80. Geburtstag Erich Spickenreither

Erich

Offenes Ohr für Jugend und Senioren

NT-Berichterstatter Erich Spickenreither feiert im großen Kreis 80. Geburtstag
Tännesberg. (ck) „Spielts was Flottes“, wünschte sich Erich Spickenreither, als die Kolping-Fanfarengruppe
am Montagabend vor dem Restaurant Binnerschreiner Aufstellung nahm, um ihm ein Ständchen zu schmettern. Der Jubilar hat es gerne frisch und geradeheraus, so wie er schon sein Leben lang agiert. Zum 80. Geburtstag gratulierten dem Rektor a. D. und vor allem leidenschaftlichen Tännesberger zahlreiche Freunde, langjährige Weggefährten und Kameraden aus vielen Vereinen. Alle wünschten sie ihm „vor allem Gesundheit“. Über jede einzelne Gratulation freute er sich mächtig. Typisch für Spickenreither: Inmitten des Geburtstagstrubels fand er noch Zeit, sich bei den Abiturienten innerhalb der Fanfarengruppe über den Stand der Prüfungen kundig zu machen.

Im Mittelpunkt fast aller Ansprachen standen Spickenreithers Verdienste um die politische und kirchliche Gemeinde. Keinen der geladenen Gäste wunderte es, dass der Jubilar anstelle von Geschenken um Spenden
für die Jodok-Kirche bat. Die Wallfahrtskirche liegt ihm als tief gläubigem Katholiken sehr am Herzen. Das freute natürlich Pfarrer Wilhelm Bauer, der seinen langjährigen Lektor, Vorbeter und nicht zuletzt Presseberichterstatter inständig darum bat, noch möglichst lange zu Diensten zu stehen. Im Gegenzug möge Spickenreither „so alt werden wie Abraham“.

Als Freund zeichnete Altbürgermeister Horst Robl einige Stationen des langen, gemeinsamen Wegs nach. Er blickte in die Zeit zurück, in der sie als junge Männer 1972 in der Gemeinde „das Heft in die Hand“ nahmen. Der Jubilar habe auch im Kreistag seine Ideen eingebracht und Spuren hinterlassen. Robl erinnerte an Spickenreithers Frau Christine, die der junge Lehrer während der gemeinsamen Zeit an der Tännesberger
Volksschule kennengelernt hatte. Groß war die Freude, als das Paar 1973 heiratete und später Tochter
Monika bekam.

Vor 16 Jahren habe die beiden Freunde das selbe Schicksal ereilt. Sie mussten den Tod ihrer Ehefrauen
verkraften. Ein großes Verdienst Spickenreithers sei laut Robl die Gründung der „Tännesberger Sänger“ gewesen. Zur Geburtstagsfeier taten sich die Männer mit den „Tännesberger Moidla“ nach langer Zeit einmal
wieder zusammen und brachten ihrem Sangesfreund ein Ständchen dar. An der Zither begleitete sie der in
Tännesberg als „Musikpapst“ bekannte 92-jährige Hans Eger.

Bürgermeister Max Völkl dankte Spickenreither für dessen vielfältiges Engagement in der Gemeinde. Nicht
nur für die Jugend habe er stets ein offenes Ohr gehabt. Als Seniorenbeauftragter und Berichterstatter werde
er auch künftig seine „Lebenszeit richtig ausfüllen“. Die weiteren Sprecher waren Georg Stahl (Seniorenunion),
Josef Kirchberger (Feuerwehr), Alfred Eckl (TSV), Josef Schneider (Kolpingsfamilie), Wolfgang Nicklas (Siedlerbund), Robert Eichhorn (CSU) und Dr. Andreas Zinkl (Marianische Männercongregation). Zu seinem Ehrentag hatte Spickenreither auch die beiden langjährigen ehemaligen Tännesberger Geistlichen Martin Neumaier und Willibald Spießl eingeladen, mit denen er als Pfarrgemeinderat immer gut zusammengearbeitet hatte.

Der Jubilar, der nach einem schweren Herzinfarkt im Juli 2016 sehr froh ist, dass er wieder voller Tatendrang
seine Tage gestalten kann, dankte seiner Familie, den Freunden an seiner Seite, aber vor allem dem Herrgott:
„Er hat es gut mit mir gemeint, auch wenn es nicht immer einfach war. Mit Gottes Hilfe geht es.“

Quelle TEXT und BILD : Onetz

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