Über 1600 Stunden im Einsatz
Die Feuerwehr Tännesberg hat ein arbeitsintensives Jahr hinter sich. Neben vielen Übungen musste sie öfter zu Einsätzen ausrücken. Dies wurde aus den Berichten in der Generalversammlung deutlich.
Tännesberg. (es) Bei 17 Einsätzen in technischer Hilfeleistung war die Feuerwehr 2015 zehn mal mehr unterwegs als im Vorjahr. Dazu kamen noch vier Brandeinsätze, vier Sicherheitswachen mit 36 Helfern und 502 Helferstunden, berichtete Kommandant Christian Demleitner. Vor der sehr gut besuchten Generalversammlung der Feuerwehr am Samstag
im Sporthotel „Zur Post“ gab es von Pfarrer Wilhelm Bauer im Gedenkgottesdienstein dickes Lob für das Engagement.
228 Mitglieder
Für den Verein listete Vorsitzender Josef Kirchberger die Aktivitäten auf .Der Verein mit seinen 228 Mitgliedern habe 1602 Einsatzstunden aufgebracht.
Der Kassenbericht von Bernhard Zimmet wies Mehrausgaben auf.
Die Aktiven absolvierten 21 Übungen mit 502 Helferstunden. Kommandant Demleitner führte außerdem drei Besuche der Atemschutzstrecke und zwei Leistungsprüfungen „Wasser“ auf. Viel Zeit investierten die Aktiven in Lehrgänge und Schulungen.
Beim Brandhaus in Würzburg wurden Brände simuliert. Sechs Teilnehmern wurde beim Atemschutzleistungswettbewerb in Amberg das Abzeichen nicht geschenkt.
Der Umgang mit einer Wärmebildkamera und dem Digitalfunk ist heute schon Standard. Neben Sanitäter Josef Zitzmann hat die Feuerwehr mit Josef Wittmann und Philip Friedl zwei weitere Sanitäter in ihren Reihen. Die landkreisübergreifende Zusammenarbeit müsse noch besser werden.
Nach vielen Besprechungen, Verhandlungenund der Auftragsvergabe steht der Termin für die Segnung des neuen HLF-Fahrzeugs am zweiten Augustwochenende fest. Als ein großer Erfolg kann das Fassungsvermögen von 2500 Litern Wasser statt 1600 im neuen Wassertank bezeichnet werden, einmalig im Landkreis. Der Bericht von Demleitner zeigte auch, dass die Feuerwehr viele Bereiche in der Gemeinde abgedeckt hat.
„Für 20 Übungen brachte die Jugendgruppe 748 Stunden auf“, zog Jugendwart Andreas Kneidl eine erfolgreiche Bilanz: Johannes Zangl (75), Marco Kick (73) und Anna Völkl (71) steuerten die meisten Stunden dazu bei. „Der Feuerwehr braucht um die Zukunft nicht bange sein. Sie steht auf gesunden und jungen Füßen“, dankte Bürgermeister MaxVölkl für die verschiedenen Einsätze mit einer Geldspende. Vom neuen Fahrzeug verspreche er sich eine zusätzliche Motivation.
„Großartig waren alle eure Berichte“, lobte Kreisbrandinspektor Hans Rewitzer das beispielhafte Engagement von Aktiven und Verantwortlichen. Nur mit einer guten Ausrüstung und Ausbildung könnten bei Einsätzen die verschiedenen Aufgaben erfüllt werden. Kreisbrandmeister Thomas Kleber sah das genauso. Er freute sich über die Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses.
Gutscheine und Urkunden
Für die Übungsfleißigsten Stefan Lang (73), seine Schwester Marion (66,5) und Florian Grundler (59) gab es zum Dank Gutscheine. Vier Feuerwehrleute wurden befördert und erhielten Urkunden: Philip Friedl zum Hauptfeuerwehrmann, Christian Schmid und Andreas Kneidl zum Löschmeister, Josef Klinger zum Oberlöschmeister. Zum ersten Mal gibt es am 22. Mai in Tännesberg einen Florianstag, dann immer im örtlichen Wechsel.
Gutscheine gab es für die Übungsfleißigsten Marion Lang, Florian Grundler und Stefan Lang (vorne, von rechts). Über Urkunden freuten sich Philip Friedl, Josef Klinger und Christian Schmid (Dritter, Vierter und Fünfter, von links) sowie Andreas Kneidl (hinten, Dritter von rechts). Bild: es
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