Tännesberg. (es) Mit sieben Geschwistern ist Christoph Lang in Wildstein aufgewachsen. „Den Wohlstand wie heute kannte man damals nicht, hatte aber trotzdem eine schöne Kindheit“, blickte er zufrieden zurück. Am Donnerstag feierte er mit seiner Familie, Verwandten und Vertretern von Vereinen bei guter Gesundheit im Hotel Wurzer seinen 80.Geburtstag.
Recht bescheiden waren die Verdienste, zunächst als Waldarbeiterlehrling am Forstamt Tännesberg , auch nach erfolgreicher Gehilfenprüfung im Jahr 1946. Lang blieb in der Holzbranche, als er 1946 den Beruf eines Zimmermanns erlernte. Das kam ihm von 1952 bis 1965 als Betonbauer bei der Firma Hoch-Tief zugute. Die Baustellen waren für ihn nun in ganz Deutschland. Und mehr als sechzig Arbeitsstunden in der Woche waren die Regel: „Ich verdiente aber ein gutes Geld. Damit konnte ich mir ein Haus in Tännesberg bauen.“
Nach der Hochzeit mit Frau Gertraud im Jahr 1965 zog der Jubilar in sein neues Eigenheim auf der Trath ein. Die Kinder Ingrid und Reinhard vervollständigten das Eheglück. Als Betonbauer arbeitete er von nun an bei verschiedenen Firmen in der Region. Nach 45 Arbeitsjahren war aber trotzdem noch nicht Schluss. Für die Schule Tännesberg war er als Hausmeister sechs Jahre lang ein Glücksfall, wofür ihm Bürgermeister Max Völkl dankte. Heute lässt es der Jubilar etwas ruhiger angehen, hilft seiner Frau im Garten, bastelt gerne, hat Freude an seinen Bienen, wandert, nur nicht mehr so weit.
Immer gern gesehen war Christoph Lang bei den Vereinen, die seinen Einsatz schätzten. Für den Kriegerverein und OWV, in denen er viele Jahre aktiv in der Vorstandschaft mitgearbeitet hat, gratulierten Vorsitzender Georg Ebnet beziehungsweise Josef Seegerer, für die Marianische Männerkongregation Obmann Dr. Andreas Zinkl und für die Feuerwehr Vorsitzender Josef Kirchberger. Die Glückwünsche für die Marktgemeinde überbrachte Bürgermeister Max Völkl, für die Pfarrgemeinde Pfarrer Joseph Olikkalkoonal. Die ganz große Überraschung gelang allerdings Familie Lauf, viele Jahre als Urlauber im Hause Lang, die eigens aus Köln angereist war.
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