Ehrung aktiver Mitglieder

Ehrung aktiver Mitglieder

Respektlosigkeit gegenüber Rettungskräften unbegreiflich

„Euer Dienst ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Bürgermeister Max Völkl zu den 18 Feuerwehrleute aus dem Gemeindebereich bei der Ehrung.

14 von ihnen wurden für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr geehrt, vier für 40 Jahre. Zusammen brachten sie es auf 510 Jahre. Der Gemeindechef dankte ihnen für ihre Einsätze, aber auch für das Gesellige. Damit verband er eine gewisse Verpflichtung, in allen Ortsteilen der Feuerwehr treu zu bleiben. Für die Jugend sehe er „darin einen Ansporn, euch nachzueifern“.

„Das Danken kommt in unserer Zeit zu kurz“, hob Landrat Andreas Meier hervor, der darin auch das ehrenamtliche Engagement insgesamt einschloss. „Uns gefällt es, wo wir leben“, schätzte er unsere Heimat und Lebensqualitäten. Der Feuerwehrdienst umfasse außer der Brandbekämpfung längst schon ein breites Spektrum, das die Kommunen nicht stemmen könnten. Scharf verurteilte er den fehlenden Respekt gegenüber den Rettungskräften. Aggressives Verhalten und Respektlosigkeit seien unbegreiflich.

Auch Kreisbrandrat Marco Saller gratulierte den Geehrten. Er freue sich über den angemessenen Rahmen für die Ehrung und dankte für Fortführung der Tradition. Wie seine Vorredner verurteilte er das respektlose Verhalten gegenüber den Rettungskräften und machte dies an konkreten Beispielen fest.

Die Ehrung für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst in den vier Feuerwehren der Marktgemeinde war Höhepunkt bei dem Ehrenabend. Landrat Meier verlas den Text einer Urkunde, unterschrieben vom Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, und überreichte sie dann jedem unter Beifall seiner Kameraden. Er freute sich, dass unter den Geehrten auch zwei Frauen waren. Zur Urkunde erhielten die Geehrte ein Ehrenzeichen, für 25 Jahre von Kreisbrandrat Saller zusätzlich eine Tasse des Landkreises, für 40 Jahre von Kreisbrandinspektor Martin Weig ein Rettungsmesser des Landkreises und außerdem noch vom Bayerischen Staat eine Woche Urlaub in einem Feuerwehr-Erholungsheim.

Die Geehrten:

25 Jahre: Gerlinde Braun, Thomas Eckl, Manfred Gieler, Rainer Heuberger, Josef Klinger, Jürgen Wurm, Josef Zitzmann (seine Ehrung nahm Schwester Gerlinde Braun entgegen), 40 Jahre: Vorsitzender Josef Kirchberger (alle Tännesberg); 25 Jahre: Christian und Johann Götz (beide Großenschwand); 25 Jahre: Karl und Martin Balk, Jürgen Bartmann und Armin Wurzer, 40 Jahre: Vorsitzender Günter Schultes (alle Kleinschwand); 25 Jahre: Maria Bodensteiner, 40 Jahre: Helmut Bamler und Bernhard Reil (Ehrung nahm Maria Bodensteiner mit), alle Woppenrieth.

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