„Stoihauer“ vom alten Schlag
Pilchau. (es) Karl Frey ist ein „Stoihauer“ vom alten Schlag. Sein Handwerk hat er im Steinbruch Zeinried erlernt, wo er auch noch einige Jahre nach seiner Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt war. Nach sieben Jahren Selbstständigkeit mit seinem Bruder Hans hatte er bis zum Eintritt ins Rentenalter 27 Jahre bei der Firma Utz gearbeitet.
Hammer, Meißel und Steine seien sein Leben gewesen, charakterisierte Erich Spickenreither den Mann mit Prinzipien und Überzeugungen. In seinem Heimatdorf Pilchau gibt es fast keine Mauer, die nicht von ihm errichtet worden ist. Sein großes Fachwissen ist überall gefragt gewesen, ob in der Kommune oder bei den vielen Häuslebauern.
Auch nach seinem 80. Geburtstag, den Karl Frey am Vorabend am Sonntag im Gasthaus Winderl mit seiner Familie, Verwandten und Vereinen gefeiert hat, wird sich nicht viel daran änden. „Nicht mehr soviel wie früher“, nickte der rüstige und zufriedene Jubilar, der sich auch durch eine Kriegsverwundung nie kleinkriegen ließ.
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