Generalversammlung 2004 Gasthaus Lederer in Tännesberg

Generalversammlung 2004 Gasthaus Lederer in Tännesberg

Generalversammlung

Schusterhalle muss auf den Prüfstand

Feuerwehr will Teilbereich in Gerätehaus umbauen – Wenig Verständnis für den Gemeinderat

Tännesberg. (es) Die frühere Schusterhalle, jetzt im Besitz der Gemeinde Tännesberg, muss auf den Prüfstand. Die Feuerwehr Tännesberg macht sich stark, einen Teilbereich in ein Feuerwehrhaus umzubauen, das den heutigen Anforderungen entspricht. Wenig Verständnis zeigten Mitglieder für das bisherige Vorgehen des Gemeinderates.

Begonnen hatte die Generalversammlung am Sonntag im Gasthaus „Lederer“ mit Begrüßung und Totengedenken. Vorsitzender Josef Kirchberger führte dann alle Aktivitäten der Wehr auf.

Kommandant Thomas Haberl berichtete von 30 Übungen, zusätzlich drei Übungen auf der Atemschutzstrecke, einer Funkübung, einer Übung in technischer Hilfeleistung und einer Leistungsprüfung. Zwölf Feuerwehren mit 110 Aktiven hätten im Rahmen der Brandschutzwoche auf dem Schlossberg ihr Können bewiesen.
Die 26 Einsätze gliederte der Kommandant in sechs Brandeinsätze und 20 Einsätze in Technischer Hilfeleistung auf, wobei in sechs Einsätzen Rettungsschere und Spreitzer eingesetzt werden mussten. Bei den 26 Einsätzen haben 190 Aktive 394 Stunden geleistet.

Thomas Haberl hatte in seiner Rückschau auch eine Versammlung der Aktiven mit Architekt Josef Schönberger aufgeführt. Von den 33 Anwesenden hätten damals bei vier Enthaltungen 29 dem Vorentwurf für einen Umbau der Schusterhalle in einen Teilbereich für ein Feuerwehrgerätehaus zugestimmt.

Reinhard Lang hat an 35 Übungen teilgenommen, Rudi Lindauer an 30 und Christian Demleitner an 27.
Vorsitzender Josef Kirchberger überreichte Ihnen Essensgutscheine.

Kreisbrandinspektor Johann Rewitzer lobte den personellen und technischen Stand der Feuerwehr Tännesberg. Respekt zollte Rewitzer auch der Jugendfeuerwehr.
„Euer Dienst für die Allgemeinheit verdient Dank“, wandte sich Bürgermeister Matthias Grundler an die Feuerwehr, in der er eine Pflichtaufgabe der Gemeinde sehe.

Für eine Multifunktionshalle, wie sie bei der Erstellung eines Gemeindeentwicklungskonzeptes ein Arbeitskreis vorgeschlagen habe, könne er sich nicht begeistern, da er für die Pflichtaufgabe der Feuerwehr verantwortlich sei. Statt zu kritisieren sollte jeder Gemeinderat lieber 50 bis 100 Arbeitsstunden für den Umbau einbringen.

Josef Zitzmann sprach sich dafür aus, in ganz besonders schwierigen Einsätzen die Notfallseelsorge heranzuziehen. Nach Aussage von Kreisbrandinspektor Rewitzer sei dies im Altlandkreis über die Rettungsleitstelle geregelt.

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